Alpe Cimbra Homepage.Blog.Mit dem Fahrrad durch die Farben des Herbstes und die authentischen Geschmäcker der Berge
Mit dem Fahrrad durch die Farben des Herbstes und die authentischen Geschmäcker der Berge
Es gibt einen Moment im Jahr, in dem die Berge von Magie erfüllt sind: der Herbst.
Auf dem Alpe Cimbra verwandeln sich die Wälder in ein lebendiges Gemälde, die Tage haben das goldene Licht der Zwischensaison und die frische Luft bringt das Versprechen einer anderen Zeit mit sich – langsamer, intimer. Es ist die Jahreszeit, in der die Natur dazu einlädt, sie in Ruhe zu entdecken, ohne Eile zu radeln, vor einem Panorama stehen zu bleiben und sich verzaubern zu lassen. Das Fahrrad wird dabei zur idealen Begleitung, um all dies zu erleben. Über 600 km markierte Strecken erwarten diejenigen, die die Welt auf zwei Rädern entdecken möchten: Waldwege, die sich in den Wäldern verlieren, alte Pfade, die Geschichten von Soldaten und Hirten erzählen, Routen, die alpine Dörfer und bezaubernde Seen verbinden. Ob Rennrad, Gravelbike, Mountainbike oder komfortables E-Bike – jede Pedalumdrehung wird hier zu einem Erlebnis.
1) Zwischen Natur und Erinnerung radeln
Auf dem Alpe Cimbra radelt man nicht nur: man reist.
Man reist durch die Farben der Fichten und Lärchen, die im Herbst in tausend Schattierungen explodieren; man reist in die Geschichte, begegnet entlang des Weges den Forts des Ersten Weltkriegs, stille Wächter der Vergangenheit, die heute zum Nachdenken einladen; man reist in sich selbst, begleitet vom gleichmäßigen Rhythmus der Pedale und dem langsameren Atem, vorbei an alten Sägemühlen und Mühlen, die vom Leben in den Bergen erzählen. Jede Route hat eine andere Seele. Es gibt jene, die über die Kämme führen und den Blick auf die Brenta-Dolomiten eröffnen, jene, die an Almwiesen vorbeiführen, auf denen friedliche Kühe weiden, und jene, die in Wälder eintreten und den intensiven Duft von Harz bieten. Im Herbst macht das schräge Nachmittagslicht alles noch eindrucksvoller: jede Kurve ist eine Überraschung, jeder Anstieg eine Errungenschaft.
2) Die Dörfer, die Geschichten erzählen
Dann gibt es die Dörfer, kleine Schatzkammern der Authentizität. Auf dem Fahrrad kommt man langsam an, man betritt sie fast auf Zehenspitzen: Steinhäuser, Brunnen, die seit Jahrhunderten frisches Wasser spenden, Votivkapellen, die von Hingabe und Gemeinschaft sprechen. Hier scheint die Zeit stillzustehen, und doch erzählt jeder Stein eine jahrhundertealte Geschichte. Die Reise führt unweigerlich nach Lusérn, einem der „Schönsten Dörfer Italiens“. Es im Herbst zu erreichen, umgeben von Wäldern, die in Flammenfarben stehen, ist ein Erlebnis, das im Herzen bleibt. Lusérn ist nicht nur ein Ort, sondern eine Begegnung: mit der cimbra-Kultur, mit einer alten Sprache, die noch durch die Gassen hallt, mit einer Gemeinschaft, die ihre Identität und Tradition bewahrt hat. Hier anzuhalten bedeutet, in eine intime und einladende Welt einzutreten, in der Authentizität keine Parole, sondern gelebte Realität ist.
3) Die Seen als Herbstspiegel
Langsam radelnd erreicht man auch die Seen. Lavarone und Passo Coe wirken in dieser Jahreszeit wie verzauberte Spiegel: ihr ruhiges Wasser spiegelt die Wälder und den Himmel wider und verwandelt sich zu jeder Tageszeit in ein wechselndes Gemälde. An den Ufern anzuhalten, die Stille zu hören, die nur vom Rascheln der Blätter unterbrochen wird, tief durchzuatmen: in diesen Momenten versteht man den wahren Reichtum einer Fahrradtour, bestehend aus wertvollen Pausen und neuen Perspektiven. Vom Altopiano della Vigolana aus kann man schweigend eine der faszinierendsten Aussichten auf den Lago di Caldonazzo genießen.
4) Der Geschmack der Pausen
Dann kommt die Belohnung: das Essen. Eine Fahrradtour auf dem Alpe Cimbra ist ohne die köstlichen Stopps nicht vollständig. Hütten, Almen und Bauernhöfe empfangen Radfahrer herzlich mit Gerichten voller Tradition. Man wärmt sich an dampfenden Knödeln, genießt ein Gericht mit Trienter Gerste, kostet die intensiven Noten von Carne Salada mit Bohnen und Zwiebeln. Wer kulturelle Wurzeln liebt, findet in der cimbra-Küche alte Geschmäcker, die die Begegnung zwischen alpiner Welt und Tradition erzählen. Dazu ein Glas Marzemino oder Teroldego, Weine, die vom Trentino sprechen, oder ein handwerklich gebrautes Bier aus Folgaria, zwischen Bergen und Weiden. Und das Finale ist immer süß: Apfelstrudel, Symbol der Alpen, duftet nach Zuhause und Erinnerung
Die große Parade der Brava Part
Der Alpe Cimbra bereitet sich darauf vor, eines der am meisten erwarteten Ereignisse des Jahres zu empfangen: La Brava Part, das große Volksfest, das die Bergtraditionen mit einem Feuerwerk aus Klängen, Farben, Aromen und alten Handwerken feiert. Am 27. und 28. September 2025 wird Folgaria zum pulsierenden Herz der Trentiner Kultur, wo Geschichte, Folklore und Geselligkeit zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die lang erwartete Rückkehr der Hexe Brava Part, einer symbolischen Figur, die den großen historischen Umzug von Costa ins Zentrum von Folgaria anführt. Der Legende nach kehrt die Hexe jedes Jahr zurück, um das Ende des Sommers zu segnen und den Herbst zu begrüßen. Über 1000 Darsteller in historischen Kostümen erwecken das Dorf mit Szenen des täglichen Lebens vergangener Zeiten zum Leben: Bauern, Holzfäller, Hirten, Handwerker und viele weitere Charaktere. Die Wagen, von den Bewohnern jeder Fraktion kunstvoll dekoriert, erzählen die Geschichte alter Handwerke, während Folkmusik-Bands, Chöre und traditionelle Musiker die Luft mit fesselnden Melodien füllen.
Während des ganzen Wochenendes verwandelt sich das Dorf in eine lebendige Bühne unter freiem Himmel mit:
- Handwerksmärkten, um lokale Produkte, Holzarbeiten, traditionelle Textilien und Gegenstände alpiner Kultur zu entdecken
- Kreativworkshops für Erwachsene und Kinder, um alte Techniken und handwerkliche Künste zu erlernen
- Spielen vergangener Zeiten, um einfachen und authentischen Spaß wiederzuentdecken
- Geführten Wanderungen, ideal für Familien, um die bezaubernde Landschaft des Alpe Cimbra zwischen Wäldern, Weiden und atemberaubenden Aussichten zu erkunden
- Gastronomieständen mit authentischen Aromen der Trentiner Tradition: dampfende Polenta, Almkäse, Knödel, Strudel und handgefertigte Grappa
- Parade der Banda Folk von Folgaria
5) Ein Erlebnis, das die Sinne berührt
Ein Fahrradurlaub im Herbst auf dem Alpe Cimbra wird nicht nur mit den Beinen erlebt. Es ist ein Erlebnis, das die Sinne berührt: das Rascheln der Blätter unter den Rädern, der Duft der feuchten Erde, die Wärme eines nach der Anstrengung geteilten Gerichts, der Anblick eines Sonnenuntergangs, der die Berge in Flammen setzt. Eine Symphonie aus Details, die eine Erinnerung schaffen, die lange bleibt. Und es spielt keine Rolle, ob man ein erfahrener Radfahrer oder einfach ein Liebhaber ist: jeder findet hier sein eigenes Tempo, seine eigene Route, seine eigene Art, sich als Teil der Berge zu fühlen.
6) Warum Herbst wählen
Der Herbst ist die Jahreszeit der Ruhe. Die Wege leeren sich, die Natur gibt sich ohne Eile hin, die Zeit scheint sich zu dehnen. Es ist die Jahreszeit für jene, die Authentizität suchen, die sich abseits von Lärm und Hektik regenerieren wollen, die den Bergen in die Augen sehen und sich berühren lassen möchten. Mit dem Fahrrad im Herbst zu fahren bedeutet auch, die lokalen Gemeinschaften zu unterstützen, die in dieser Zeit das Beste aus saisonalen Produkten anbieten: Käse, Honig, Kastanien, Pilze. Sie nach einem Radtag zu genießen, ist eine konkrete Art, Teil dieser Erde zu sein.
7) Ein Urlaub, der im Herzen bleibt
Ob Sie anspruchsvolle Anstiege, Gravel-Routen durch Wälder und Wiesen, ein Abenteuer mit E-Bike und Kindern oder einfach langsame Tage mit guten Stopps am Tisch suchen – der Alpe Cimbra empfängt Sie mit seiner Authentizität. Denn im Herbst legt man nicht nur Kilometer zurück: man durchquert Geschichten, Kulturen, Emotionen. Jede Pedalumdrehung ist eine Erinnerung, die sich mit der Landschaft verwebt, jeder Stopp eine Begegnung, die bereichert. Der Alpe Cimbra im Herbst lädt ein: langsamer werden, zuhören, genießen. Aufsteigen, den Farben und Geschmäckern folgen. Die Berge mit allen Sinnen erleben. Und sie lange im Herzen tragen.
